Über mich

Kersche Tatjana

Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
Dipl. Gesundheits- und Krankenpflege
Dipl. Kinder- und Jugendlichenpflege
Dipl. Intensivpflege
Palliativpflege

Nach meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester begann ich an der Neonatologie in Salzburg. Rasch wurde mir die Bedeutung und Wichtigkeit der psychosozialen Betreuung der Eltern bewusst, weshalb ich kontinuierlich Fortbildungen in diesem Bereich besuchte. Aus diesem Grund habe ich mich auch einige Jahre im Verein frueh-r-leben als Vorstandsmitglied engagiert, der unter anderem Ansprechpartner für Eltern ist, aber auch auf Erfahrungsaustausch und Unterstützung der Eltern setzt.

Die ersten Erfahrungen im palliativ Bereich haben mich geprägt und so begann ich mich in der Arbeit in diesem Bereich zu engagieren. Es ging darum das Bewusstsein dafür zu schärfen. Informationen und Unterstützung von Kollegen um mehr Sicherheit zu bekommen. Interdisziplinäre Zusammenarbeit um für die Familien eine gemeinsame Zeit zu ermöglichen, in denen sie möglichst viele Erinnerungen schaffen können. Aber auch das Organisieren von Materialien, die für Taufen und als Erinnerungsstücke gebraucht werden, fallen in diesem Bereich. Jährlich wird eine Erinnerungsfeier organisiert, um gemeinsam mit den Familien an die Kinder und die gemeinsame Zeit zu denken und uns auszutauschen. Dies alles führte dazu, dass ich die Ausbildung zur Palliativpflege absolvierte.
In diesem Rahmen bekam ich den ersten Kontakt zum Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Salzburg. Diese Arbeit empfand ich als sehr wichtig, weshalb ich die Ausbildung absolvierte und Teil des Teams sein durfte.

Da mir die Arbeit mit Auszubildenden und neuen Kollegen sehr viel Freude bereitet, war und ist es für mich ein wichtiger, aber auch sehr bereichernder Teil, weshalb ich während meiner Karenzzeit an der Krankenpflegeschule unterrichtete.

Eine persönliche Krise sowie der Umgang damit ließen mich in meiner Persönlichkeit nochmal ein Stück wachsen. Dadurch fand ich den Mut mich neuen Themen und Tätigkeiten zuzuwenden. Den Menschen, seine Persönlichkeit und die Möglichkeiten die darin liegen fand ich immer schon faszinierend. Diese Neugierde am Menschen, aber auch die Freude zu sehen, wie jemand an seinen Problemen wächst und in seiner Persönlichkeit reift, waren der Grund die Ausbildung zur Psychotherapeutin in Angriff zu nehmen.